Wirkung in Entwicklungs- und Industrieländern
Neben Aktionen in Deutschland und Industrieländern und der Völkerverständigung z.B. durch Teilnahme an der UN-Klimakonferenz und der Organisation von Delegationen ist der dritte Schwerpunkt die Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern. Bei der Projektentwicklung und -umsetzung verfolgen wir einen besonderen Ansatz und verbinden so Klimaschutz – nachhaltige Entwicklung und die Bedürfnisse vor Ort.
Aktuell konzentrieren wir unsere Arbeit auf einige Regionen im Senegal, Nigeria und Uganda/Kenia.
Diese Konzentration hat einige Vorteile.
Sollte sich unsere Kapazität durch weitere Unterstützer verbessern, wollen wir auch in Asien und Südamerika aktiv werden.
Senegal
Nigeria
Ein wirtschaftlich gestärkter Senegal hat auch Vorteile für Deutschland. Wenn Menschen vor Ort genug Einkommen, haben gibt es einen Grund weniger die Flucht zu ergreifen. Darüberhinaus können Firmen von besseren Handelsmöglichkeiten profitieren.
Im Senegal arbeiten wir in der Hauptstadt Dakar und in der Region Kedougou.
Kedougou ist eine ländlich geprägte Region mit geringer Infrastruktur einer schützenswerten Natur und großen Herausforderungen im Umweltschutz (Erzminen). Die Menschen leben zum Goßteil von der landwirtschaft welche zum Teil nicht genug abwirft um die Familie zu ernähren. Die Region und seine Menschen benötigen unsere Hilfe für eine nachhaltige Entwicklung!
Bedroht ist der Baumbestand, das Schimpansen-Reservat und der Wasserfall in Dindefelo und der Niokolo-Koba Nationalpark.
Nigeria ist mit seinen über 200 Mio. Einwohnern ein Schlüsselland für den Klimaschutz in Afrika. Der Bedarf des Landes an sauberer Technologie und Know-How bietet der deutschen und europäischen Wirtschaft viele Chancen. Die Menschen vor Ort brauchen perspektiven für Ihr Leben und die Möglichkeit durch Einkommen Ihren Lebensunterhalt zu betreiten. Mit einer nachhaltigen Entwicklung werden Fluchtursachen reduziert, was gerade wegen des Bevölkerungswachstums von großer Bedeutung ist.
In Nigeria arbeiten wir in der Hauptstadt Abuja und im Scherpunkt in den Regionen Akwa Ibom, Rivers, Cross Rivers.
Mit unseren befreudenten NOGs (Water Safety Initiative Foundation und dem African Centre for Environment, Agriculture & Rural Development) pflegen wir eine intensive Zusammenarbeit. Neben der gemeinsamen Teilnahme an den UN – Klimakonferenzen haben wir Baumpflanzaktionen und die Verteilung von Solarlampen umgesetzt.
Wir wollen unsere Aktivitäten auf weitere Gebiete ausweiten und zusätzliche Kooperationen starten, wenn wir die dafür notwendigen finanziellen Mittel aufbringen können – hierfür danken wir unseren Spendern und Sponsoren.
DR Kongo
Uganda
Trotz seines Rohstoffreichtums zählt der Staat, bedingt durch jahrzehntelange Ausbeutung, Korruption, jahrelange Kriege und ständige Bevölkerungszunahme, heute zu den ärmsten Ländern der Welt.
Weil Flora und Fauna sehr vielfältig sind, besitzt das Land ein sehr hohes naturräumliches Potenzial. Deshalb ist die Meinung vieler Experten, dass die Demokratische Republik Kongo heute einer der führenden afrikanischen Staaten wäre, hätte es keine Kolonialausbeutung gegeben.
Die Demokratische Republik Kongo umfasst als zweitgrößter Staat Afrikas eine Fläche von 2.344.885 km² und ist somit 6,6-mal größer als Deutschland. Das Land wird vom Äquator durchzogen; es herrscht ein tropisches Klima.
Formal ist zwar eine Grundbildung vorgeschrieben (6. bis 12. Lebensjahr) und staatlich garantiert, faktisch ist aber ein öffentliches Bildungssystem kaum existent. Die meisten Schulen erhalten keine staatliche Unterstützung.
In der Demokratischen Republik Kongo haben etwa 30 % der Bevölkerung Zugang zu Leitungswasser, meist öffentlich oder auch im eigenen Haus. Fast ein Viertel der Bevölkerung ist jedoch auf Oberflächen-Wasser angewiesen. Besorgniserregend ist, dass dieser Anteil steigt. Der Anteil der Bevölkerung, die nicht einmal Zugang zu einer Latrine hat, liegt bei einem Sechstel, auch dieser Anteil steigt.
Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika.
Uganda ist von Seen, dem Weißen Nil, Urwäldern und Savannen geprägt. Durch den Süden des Landes verläuft der Äquator. Der tiefste Punkt Ugandas ist der Unterlauf des Albert-Nils auf etwa 610 Meter über dem Meeresspiegel. Der Margherita Peak im Ruwenzori-Gebirge als höchster Punkt ist 5110 Meter hoch. Beide Extrempunkte liegen nahe beieinander. Die Gesamtfläche des Landes umfasst 241.038 Quadratkilometer.
Wichtige Rohstoffe des Landes sind Kupfer, Kobalt, Kalkstein, Nickel und Steinsalz. Wasserkraft und landwirtschaftlich gut zu nutzender Boden stellen weitere Ressourcen dar. Im Jahre 2009 wurden in Uganda große Öl- und Erdgasvorkommen entdeckt.
Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Naturschönheit des Landes und dem Willen, diese zu schützen.
Kenia
Kenia, ein Land mit über 40 Millionen Einwohnern und einer Geschichte, die bis in die Steinzeit zurückreicht, ist die am weitesten entwickelte Wirtschaft in Ost- und Zentralafrika.
In der Kiliti-Region, Kisumu County – der drittgrößten Stadt Kenias mit 610.082 Einwohnern – leben 60 % der Bevölkerung in Armut. Klimatische Herausforderungen wie Überschwemmungen betreffen über 5000 Menschen, und die geringe Walddeckung von 2 % muss auf 12 % erhöht werden, um den Regierungszielen zu entsprechen. Die Wifab/Zenaga Foundation und Sports for Future haben hier ein Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekt gestartet, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Fokusländer, und darin Schwerpunktregionen, haben eine ganze Reihe von Vorteilen:
+ Stärkere Wirkung vor Ort,
+ Höhere Akzeptanz / Kontakt / Unterstützung,
+ Besserer Dialog mit Behörden, Presse, Akteuren und Bürgern,
+ Besseres Verständnis von der Situation vor Ort,
+ Leichtere Projektumsetzung
+ Bessere Folgebetreuung von Projekten
+ geringere Kosten in der Projektumsetzung und der Unterstützung bei der Beseitigung von Herausforderungen und Störungen nach der Projektlaufzeit.
+ Durch die Bezeichnung „Fokusländer“ sind Aktivitäten in anderen Ländern möglich und werden z.B. mit Aktionen in Deutschland auch umgesetzt.
+ etc.