Bildung reicht nicht
Wir müssen unser Wissen anwenden

In Zitaten und Sonntagsreden sprechen wir Klartext, doch im Alltag setzen wir unsere Bildung nicht in die Tat um – warum?
Es gibt viele Möglichkeiten wie wir durch technische Veränderungen ökonomische Vorteile nutzen können, damit neue Arbeitsplätze schaffen, Handelsbeziehungen verbessern und internationale Konflikte entschärfen können.

Doch warum handeln wir nicht in Einklang mit den durch Wissenschaft und Bildung gewonnenen Erkenntnissen?

Zum einen wird der Anstieg der Temperaturen im Rahmen des Klimawandels für uns nicht als Bedrohung wahrgenommen. Das Ziel der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad erscheint uns wenig – doch die Auswirkungen sind enorm! Dabei steuert die Staatengemeinschaft und Deutschland mit oft nur halbherzigen Bemühungen auf 3 – 4 Grad Erderwärmung zu.

Quelle: https://flood.firetree.net

Wie Sie an der Karte und der Infobox sehen entfalten schon kleine Zahlen eine enorme Wirkung.

Meeresspiegelanstieg um einen halben Meter bis 2100

Seriöse Prognosen gibt es für das Jahr 2100. Sie machen klar, warum der Meeresspiegel ansteigt:
+ ca. 30 cm – Thermische Expansion
+ ca. 15 cm – Schmelzen von Gebirgsgletschern
+ ca. 10 cm – Schmelzen von Grönlandeis

Das scheint nicht viel, wie Sie am Bild der Nordseeküste sehen (1 Meter höherer Meeresspiegel) hat dies enorme Auswirkungen. Auch in anderen Küstenregionen sind die Auswirkungen vergleichbar. Hinzu kommt, dass knapp 50 % der Menschen in küstennahen Gebieten leben.

Würde das gesamte Eis der Erde schmelzen, würde der Meeresspiegel alleine durch das zusätzliche Wasser um 70 – 75 Meter ansteigen. Der Anteil der einzelnen Eisregionen beträgt dann:
+ 65 Meter    – Eis der Antarktis
+ 6 – 7 Meter – Grönlandeis
+ 35 cm          – Gebirgsgletscher

Auswirkungen des Klimawandels nehmen zu

Nicht nur der Anstieg des Meeresspiegels sich aus! In allen Ländern der Welt gibt es Auswirkungen. So sorgt die Reduzierung des Jet Streams für langsamere Wetterveränderungen und damit längere Sonnen- oder Regenzeiten. In Deutschland haben wir in den letzten Jahren mit dem vermehrten Starkregen schon unsere Erfahrungen gesammelt (z.B. Braunsbach).

In Ostafrika bleibt der Regen aus, weil der wärmere indische Ozean den Regen absaugt. Permafrost taut in Kanada, Russland und auch in den Alpen – mit negativen Auswirkungen auf Mensch, Natur und Klima.

Noch ist Zeit zum Handeln

Wir haben die Lösungen, die Techniken und die Intelligenz die Auswirkungen abzumildern und die Zukunft zu gestalten. Wir müssen damit anfangen den Weg konsequent zu gehen und die notwendigen Ziele für 2050 und 2100 umzusetzen.

Das dies möglich und sinnvoll ist zeigen die Erfahrungen auf welchen die Zenaga Foundation aufbaut. Die Veränderungen schaffen Arbeitsplätze und neue Chancen im internationalen Handel und der Völkerverständigung.

Machen Sie mit werden Sie Teil der Zukunftsbewegung und unterstützen Sie die Zenaga Foundation bei der gemeinnützigen Arbeit. Unsere Aktionen und Projekte schaffen Zukunft – machen Sie mit.

Das Umweltbundesamt plädiert für ein noch stärkeres Engagement Deutschlands für den Klimaschutz.

Die wichtigsten Fakten:

  • Treibhausgas-Emissionen seit 1990 nur um 28% gesunken (Ziel 2020 = 40 %)
  • 2016 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen (Die 20 wärmsten Jahre seit 1850 liegen im Zeitrraum nach 1990)
  • Termperaturanstieg soll auf 1,5 Grad begrenzt werden – 0,77 Grad sind schon erreicht.
  • Eingesparte Emissionen durch erneuerbare Energien fünfmal so hoch wie 1990
  • Bundesregierung will den Anteil erneuerbarer Energien deutlich ausbauen
  • Indikator der Artenvielfalt sinkt auf 68 %
  • Plastikmüll in Nord- und Ostsee nimmt zu

Deutschland muss bis 2050 seine Co2 – Eimissionen um 95% reduzieren.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Arbeit, damit in Deutschland die
Vorteile der Veränderung erkannt werden – Danke.